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Arbeitskreis “Umweltschutz/EinkommensEnergie (US/EE)”
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Leiter: Dr. rer. nat. Norbert Mertzsch Menzer Straße 39 16831 Rheinsberg Tel.: 033931 - 37111
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Der AK Umweltschutz/EinkommensEnergie erforscht Möglichkeiten der umweltschonenden Energieerzeugung. Er interessiert sich für CO2 - arme Kraftwerke (Kohle und Biomasse) und geht sogar der Frage nach, wie man Wasserfahrzeuge umweltschonend mit Erdgas betreiben kann. Über die Sequestrierung von CO2 in tiefer gelegenen Erdschichten ließ er sich im Geoforschuns- zentrum Potsdam informieren. Die neuerdings in Frankfurt (Oder) erzeugten Solarmodule stehen natürlich auch auf seinem Programm.
Probleme der Solartechnik werden im Arbeitskreis mit behandelt.
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Exkursion zur Power-to-Gas Pilotanlage Falkenhagen von Uniper
Am 19. Juni 2019 besuchten Mitglieder des Vereins Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) mit weiteren Gästen die Power-to-Gas Pilotanlage der Uniper Energy Storage GmbH in Falkenhagen bei Pritzwalk.
Den Teilnehmern der Besichtigung stellte Herr Matthias Schmidt, zuständiger Projektleiter, zunächst das Prinzip der Power-to-Gas Technologie vor. Dabei soll regenerativ erzeugter Strom, der nicht im Stromnetz genutzt werden kann, durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden. Der erzeugte Wasserstoff kann dann für Mobilitäts- oder Industrieanwendungen genutzt werden. Eine begrenzte Menge Wasserstoff kann auch direkt in das Erdgasnetz eingespeist werden. Um größere Mengen Wasserstoff im Erdgasnetz zu speichern, kann dieser mit Kohlenstoffdioxid zu Methan umgesetzt werden, welches in unbegrenzter Menge in das Erdgasnetz eingespeist werden kann. Grundlage dafür ist der 1902 entdeckte Sabatier-Prozess.
In der Projektphase 1 der Power-to-Gas Pilotanlage in Falkenhagen wurde für die Erzeugung von Wasserstoff die konventionelle alkalische Elektrolyse genutzt. Dazu sind 6 x HySTAT 60 Elektrolysezellen mit notwendiger Peripherie in 20-Fuß-Containern für die Produktion von Wasserstoff der Firma Hydrogenics aufgestellt. Die beiden Kompressoren, die Wasserstoff für die Einspeisung in das Erdgasnetz der ONTRAS Gastransport GmbH auf einen Druck von 55 bar bringen sind in einem 40-Fuß-Container aufgestellt. Um 360 Nm³/h Wasserstoff zu erzeugen, werden 2 MW regenerative Energie genutzt. Es können über eine 1,6 km lange Wasserstoffleitung bis zu 2 % Wasserstoff dem Erdgas im ONTRAS-Netz zugesetzt werden. In dieser Projektphase war die Nutzung des anfallenden Sauerstoffs noch kein Thema. Die Projektphase 1 ist ein Gemeinschaftsprojekt von Uniper und der EDIS AG. Diese Anlage wurde 2013 in Betrieb genommen. Der Pilotbetrieb umfasst die Gewinnung technischer, ökonomischer und administrativer Erfahrungen für die kommerzielle Anwendung.
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Wasserstoff-Erzeugung der Power-to-Gas Pilotanlage Falkenhagen
Foto: Uniper
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Die Projektphase 2 umfasst den Bau und den Betrieb der Methanisierungsanlage. Diese ist ein Gemeinschaftsprojekt von Uniper mit thyssenkrupp Industrial Solutions AG, Deutschem Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sie ist Teil des EU-geförderten Forschungs- und Entwicklungsprogramms STORE&GO. Die für das Anfahren der Anlage benötigte Wärme wird von der benachbart befindlichen Furnierwerk Prignitz GmbH & Co. KG bezogen. Diese nimmt auch die bei Betrieb der Anlage anfallende Wärme ab. Als Kohlenstoffdioxidquelle wird für die Versuchsanlage ein Nebenprodukt der Getränkeindustrie genutzt. Das produzierte Methan kann dann in beliebigem Anteil dem Erdgas beigemischt werden. Derzeit befindet sich die Anlage im Versuchsbetrieb.
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Methanisierungsteil der Power-to-Gas Pilotanlage Falkenhagen
Foto: Uniper
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Die beiden Anlagen werden darauf vorbereitet, dass sie in Zukunft ferngesteuert werden können.
Bei einem Rundgang durch die beiden Anlagen wurden den Teilnehmern der Besichtigung vor Ort die einzelnen Arbeitsschritte detailliert erläutert.
Aus Sicht der Teilnehmer der Besichtigung zeigt Uniper den richtigen Weg zur Lösung der Speicherproblematik für die Energiewende. Es kommt jetzt darauf an, dass die Politik der Speicherproblematik die notwendige Priorität einräumt und Hürden, vor allem rechtliche und finanzielle, zur schnellen Umsetzung beseitigt.
Dr. Mertzsch (Leiter AK US/EE)
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Die Energiewende 2.0 - Im Fokus: Die kardinale Effektivität und Effizienz
„Die Energiewende 2.0 - Im Fokus: Die kardinale Effektivität und Effizienz“ lautete das Thema der Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin am 6. Dezember 2018. Sie fand als gemeinsame zweite öffentliche Disputatio mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) statt. Neben den Mitgliedern der Sozietät und des VBIW gehörten Vertreter der interessierten Öffentlichkeit zum Auditorium.
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Teilnahme am 20. Brandenburger Energietag am 10.09.2018
Bei der vom Energieministerium des Landes Brandenburg zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Cottbus organisierten Veranstaltung diskutierten rund 350 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung über die aktuellen energiepolitischen Herausforderungen. mehr .....
Weitere Informationen unter: https://www.eti-brandenburg.de/news/news-einzelseite/article/energiewende-13/
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Besichtigung der Pilotanlage der Global EnerTec AG in Guben
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Am 23. 05. 2018 besichtigten Mitglieder des Vereins Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) und weitere Gäste auf Einladung des Arbeitskreises Umweltschutz/EinkommensEnergie die im Innovations- und Forschungszentrum für Energie und Recycling in Guben betriebene Pilotanlage der Firma Global EnerTec AG.
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„Die Energiewende 2.0: Essentielle wissenschaftlich-technische, soziale und politische Herausforderungen“ lautete das Thema der Plenarsitzung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin im April 2018. Sie fand als gemeinsame öffentliche Disputatio mit dem Verein Brandenburgischer Ingenieure und Wirtschaftler e.V. (VBIW) statt und wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung finanziell gefördert.
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Kolloquium zum Thema Energiewende 2.0 Die ambivalente „Wärme“ im Fokus der Wissenschaft und Wirtschaft, der Technik und Technologie
Am 19. Mai 2017 fand im Rathaus Berlin-Tiergarten o.g. Kolloquium statt, an dem sich über 40 Wissenschaftler und Praxisvertreter aus verschiedenen Bundesländern, Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen beteiligten.
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Besichtigung Micro-BHKW auf Basis eines Stirling-Motors
Der Kraft-Wärme-Kopplung wird Seitens der Bundesregierung für das Gelingen der Energiewende ein hoher Stellenwert beigemessen. Das wurde vor über 10 Jahren auch von der ENERLYT Technik GmbH, einem Korporativ-Mitglied des VBIW, erkannt, die seit dieser Zeit ein Micro-BHKW auf Basis eines 2- Zyklen-Stirling- Motors entwickelt.
Im Juli 2007 hatten Mitglieder des VBIW erstmals Gelegenheit sich über diesen neuartigen, patentierten Stirling-Motor zu informieren.
Über den erreichten Entwicklungsstand nach 9 Jahren informierten sich Mitglieder des Ortsvereins Potsdam und des Arbeitskreises Umweltschutz / Erneuerbare Energien am Unternehmensstandort in Potsdam.
Dazu gab der Geschäftsführer des Unternehmens, Herr Dr.-Ing. Andreas Gimsa einen Überblick über die Vorteile der Stirling-Technologie gegenüber motorbetriebenen BHKW.
Im Weiteren konnten die Teilnehmer der Besichtigung dann eine Anlage in Betrieb erleben. Das Micro-BHKW aus Basis des Stirling-Motors besitzt eine elektrische Leistung von 1 kW und eine thermische Leistung von 3 kW. Diese Wärme ist vom Temperaturniveau her für Fußbodenheizungen geeignet, kann aber auch in den Vorlauf des zur Wärmeversorgung eingesetzten Heizkessels eingespeist werden. Als Wärmequelle des Stirling-Motors wird ein Pellet-Heizkessel vom Typ Biostar mit einer Heizleistung von 15 kW der österreichischen Firma GUNTAMATIC HEIZTECHNIK GmbH eingesetzt, wobei der Wärmetauscher für die heiße Seite des Stirling-Motors direkt in den Brennraum des Heizkessels eingeführt wird.
Wie der Stirling-Motor auf Unterschiede in der elektrischen Belastung reagiert wurde am Testgerät vorgeführt.
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Versuchsaufbau des in Entwicklung befindlichen Holzvergasers Fotos: Bettina Ziehe (Enerlyt Technik GmbH)
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Da Micro-BHKW vorzugsweise der Wärmeversorgung von Eigenheimen dienen, werden sie üblicherweise wärmegeführt eingesetzt. Um die Möglichkeit der Eigenstromversorgung zu erhöhen wäre den Nutzern der Einsatz eines Batteriespeichers zu empfehlen, wie ihn z.B. VBIW-Mitglieder bei der Firma WinBat Technology GmbH vor einigen Jahren besichtigen konnten. Auch eine stromgeführte Arbeitsweise wäre möglich, dann jedoch im Zusammenspiel mit einem Wärmespeicher.
Es ist vorgesehen noch in diesem Jahr einige Micro-BHKW in den Praxistest zu überführen, um 2017 mit dem Bau einer Kleinserie beginnen zu können.
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Als weiteres Highlight wurde den Teilnehmern der Versuchsaufbau eines in Entwicklung befindlichen Holzvergasers vorgeführt, in dem aus Holzhackschnitzel Brenngas für das Micro-BHKW gewonnen wird. Bei der ENERLYT Technik GmbH wird davon ausgegangen, dass auch diese Entwicklung nach Beendigung aller Tests gemeinsam mit der Firma GUNTAMATIC HEIZTECHNIK GmbH in die Praxis überführt werden kann.
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Der VBIW wünscht dem Unternehmen bei der Praxiseinführung der neuen Anlagen viel Erfolg und wird dieses weiterverfolgen.
Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Besichtigung von Laboren der TH Wildau
Die Technische Hochschule Wildau veranstaltete im Rahmen ihrer 5. Wissenschaftswoche am Freitag, den 4. März 2016, das 5. Wildauer Energiesymposium. Dieses Symposium stellte die Kraft-Wärme- Kopplung (KWK) in Blockheizkraftwerken (BHKW) in den Mittelpunkt
Inhaltlich beschäftigten sich die Vorträge u.a. mit dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, dezentraler KWK in der Gebäudetechnik, unterschiedlichen BHKW-Typen, der Wärmewende im Quartier am Beispiel der Eberswalder Innenstadt und der Nutzung der KWK für die Elektromobilität.
Ein weiterer interessanter Vortrag beschäftigte sich mit der Nutzung der Tesla-Turbine für den ORC- Prozess. Hierzu werden an der TH Wildau grundlegende Arbeiten durchgeführt.
An dieser Vortragsveranstaltung nahmen seitens des VBIW 4 Mitglieder und ein Gast des VBIW teil.
Anschließend nahmen insgesamt 7 VBIW-Mitglieder an der Führung durch die Labore der TH Wildau, die zur Ausbildung auf dem Gebiet der Einkommensenergie dienen, teil. Dabei können die Studenten die Arbeitsweise von Windkrafträdern und Solarzellen, aber auch von Elektrolysezellen zur Wasserstoffproduktion und Brennstoffzellen kennenlernen.
Für die Möglichkeit die Labore durch VBIW-Mitglieder zu besichtigen, sei Professor Rolle und Dr. Giese gedankt.
Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Besuch der Winbat Technology GmbH
Die Winbat Technology GmbH wurde vor etwa einem Jahr gegründet und hat ihren Sitz in Elsterwerda. Die Geschäftsidee besteht im Vertrieb von Kleinwindkraftanlagen im Zusammenhang mit einem Batteriespeicher. Daher auch der Firmenname Winbat. Alternativ zur Windkraftanlage, oder zusätzlich, kann auch eine PVA angeschlossen werden. Der Batteriespeicher auf Basis Lithium-Eisen-Phosphat (LiFe-PO4) repräsentiert den aktuellen technischen Stand. Diese Variante der Energiespeicherung war Grund für einen Besuch dieses Unternehmens durch Mitglieder des VBIW und einem Mitarbeiter eines Kooperativmitgliedes Ende Oktober 2014 in der Geschäftsstelle in Berlin. Gesprächspartner von Seiten der Winbat Technology GmbH waren die Geschäftsführerin Frau Annett Dehmel und als verantwortlicher Ingenieur Herr Wolfgang G. Maletzky.
Von besonderem Interesse war, dass der Stromspeicher an eine vorhandene Energieerzeugungsanlage angeschlossen werden kann, ohne dass die bestehende Elektroinstallation verändert werden muss. Die Schnittstelle zum Stromversorgungsnetz des Anwenders ist eine normale Steckdose. Die Steuerung des Lade/Entladevorganges erfolgt mittels Sensor, der an eine Phase der 3-Phasen Leitung, die in den Elektro-Verteiler des Hausanschlusses führt, angeklemmt wird. Dieser registriert, ob Strom bezogen oder eingespeist wird. Die Steuerung erfolgt dann durch ein intelligentes Batterie-Management- System und einem Balancer. Je nach Kundenwunsch können auch weitere Phasen zur Regelung einbezogen werden. Die Spannungswandlung übernimmt ein externer Wechselrichter. Soll der gespeicherte Strom auch zur Überbrückung von Stromausfällen genutzt werden, muss vom Speicher eine extra elektrische Leitung zum Verbraucher oder mehreren Verbrauchern installiert werden.
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Dieser Lithium-Eisen-Phosphat Speicher zeichnet sich vor allem durch hohe Eigensicherheit und Zyklenfestigkeit aus, Voraussetzungen auch für eine lange Lebensdauer, die mit über 20 Jahre angegeben wird. Der Batteriespeicher wird gegenwärtig in drei Größen angeboten 5, 10 und 15 kWh. Weitere Informationen sind auf der Firmen-Internetseite www.winbat.de zu bekommen.
Wie die Geschäftsführerin im Gespräch noch mitteilte, wurde der Standort Berlin für die Geschäftsstelle gewählt, um engere Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin für technische Weiterentwicklungen und Fragen des Artenschutzes beim Einsatz von Kleinwindanlagen nutzen zu können. Das Unternehmen ist global aktiv.
Dr. Bernd Thomas (VBIW)
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Ergasförderung durch Bayerngas bei Beeskow, in Brandenburg
Im August 2014 hatten Mitglieder des VBIW e.V. Gelegenheit, die Bohranlage zur Erdgasförderung der Bayerngas GmbH in Beeskow zu besichtigen.
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Teilnahme am Tag der offenen Tür 2014 der Geothermieforschungs- plattform Groß Schönebeck
Am 22. August 2014 nahmen Mitglieder und Gäste des VBIW die Gelegenheit wahr sich am Tag der offenen Tür der Geothermieforschungsplattform Groß Schönebeck über den Stand der Geothermieforschung im Land Brandenburg zu informieren. Diese Forschungseinrichtung gehört zum Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ.
Der Standort Groß Schönebeck wurde für die Geothermieforschung gewählt, da er, im Norddeutschen Becken gelegen, repräsentativ für weite Teile Mitteleuropas ist. Daher lassen sich von dort erfolgreiche Verfahren auf Regionen ähnlicher Geologie übertragen. Ein weiterer Grund für die Wahl des Standortes war eine vorhandene Erdgassuchbohrung aus DDR-Zeiten, die nur heißes Wasser führte.
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Nach der Begrüßung durch Professor Ernst Huenges vom GFZ und einem Fachvortrag zu Problemen der Nutzung der Geothermie bestand die Möglichkeit, sich die Einrichtungen des Forschungsstandorts bei einer Führung erläutern zu lassen.
Darüber hinaus konnten man sich einzelne Themen an fünf Ständen erläutern lassen. Schwerpunkte dabei waren die geologische Erkundung, die Bohrtechnik, die Geochemie, die Überwachung des Reservoirs und die technischen Möglichkeiten zur Nutzung der Erdwärme.
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Professor Ernst Huenges spricht zur Geothermieforschung
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Am Standort erschließen zwei Forschungsbohrungen wasserführende Horizonte in einer Tiefe zwischen 3,9 und 4,5 km bei Temperaturen um 150 °C. Um eine Stromerzeugung bei diesen Temperaturen möglich zu machen, wird die Wärme an einen Sekundärkreislauf mit einem bei tiefen Temperaturen siedenden Arbeitsmittel abgegeben. In diesem Sekundärkreislauf arbeitet dann die Turbine, die den Generator antreibt. Am Forschungsstandort sind drei Sekundärkreisläufe parallel vorhanden. Maximal kann eine elektrische Leistung von 1 MW erzeugt werden.
In die oberirdischen Anlagen sind mehrere Teststrecken für Materialprüfungen, z.B. auf Korrosion, eingebaut.
Derzeit wird für den Standort eine dritte Bohrung geplant um Möglichkeiten zur effektiveren Erschließung des Reservoirs zu erproben.
Die in Groß Schönebeck gewonnenen Forschungsergebnisse sollen dazu beitragen, dass die Geothermie einen ökonomisch vertretbaren Beitrag zur Energieversorgung in Brandenburg leisten kann.
Für die Möglichkeit der Teilnahme an dieser Veranstaltung möchte ich Frau Angela Spalek vom GFZ danken
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Dreistufige Forschungsanlage zur Wandlung von Wärme in Strom
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Korrosionsstrecke
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Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Kopf der Förderbohrung (derzeit nicht an den Versuchsanlagen angeschlossen)
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GridLab – Energiewende - Vortrag und Vorstellung des Netztrainingszentrums
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Am 09. April 2014 besuchten Mitglieder des VBIW und Gäste das Netztrainingszentrum der GridLab GmbH im Gebäude der Bibliothek der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus- Senftenberg zu besuchen.
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Die 50Hertz Transmission GmbH und die BTU Cottbus-Senftenberg arbeiteten seit 2008 gemeinsam an der Errichtung eines Netzsimulators für das Energienetz. Dieser Netzsimulator wurde im Dezember 2010 in die GridLab GmbH ausgelagert. Die GridLab GmbH ist eine Tochter der Eurogrid International CVBA und damit Teil der ELIA-Gruppe zu der auch die 50Hertz Transmission GmbH gehört. Seit 2013 ist die GridLab GmbH darüber hinaus ein An- Institut der BTU Cottbus-Senftenberg.
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Zunächst gab Dr. Matthias Müller-Mienack, Technischer Leiter der GridLab GmbH, einen Einblick in das Aufgabenspektrum der GridLab GmbH, welches von Grundlehrgängen für die Schaltberechtigung bis 380 kV, über Bewerbereignungsprüfungen bis zu Analysen für die europäischen Netze der Zukunft und natürlich das Training der Betreiber von Übertragungs-, Verteil- und Stadtnetzen reicht.
Im Weiteren wurden dann die Herausforderungen für die Netzbetreiber durch die Energiewende dargestellt. Neben dem notwendigen Netzausbau betreffen dies die Speicherung von Strom, neue intelligente Lösungen bei der Spannungsregelung, aber auch die Sicherheit gegen unbefugte Eingriffe in das Stromnetz über das Internet.
Bei der Vorstellung des Netztrainingszentrums wurden notwendige Schaltmaßnahmen bei Starkwindereignissen bzw. bei Leitungsausfällen demonstriert. Weiterhin wurde auf die Möglichkeiten des Trainings der Zusammenarbeit mehrerer Leitwarten eingegangen.
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7. Technologietag Mitteldeutschland 2013 „Energiewende – Chancen für die Technologieregion Mitteldeutschland”
Am 11. September 2013 fand in Berlin der 7. Technologietag Mitteldeutschland, organisiert durch die Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft e.V., statt. Dieser stand unter der Überschrift „Energiewende – Chancen für die Technologieregion Mitteldeutschland“. An dieser Veranstaltung nahmen seitens des VBIW Horst Kugler vom Ortsverein Frankfurt(Oder) und Bernd Thomas vom AK „Umweltschutz/Erneuerbare Energien“ teil.
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Vorrangige Probleme der Energiewende in Deutschland
Unter diesem Titel sprach Prof. Dr.-Ing. habil. Lutz-Günther Fleischer als Gast der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 2013 über die Transformation des Energiesystems mit seinen hoch komplexen naturalen, sozialen sowie humanen Dimensionen und Interaktionen, wie wir sie derzeit erleben. Als Begründungen für ihre Förderpolitik führten Politiker die vermeintlichen Risiken der fissilen Kernenergie und dieVerminderung anthropogener Treibhausgasemissionen an.Vieles werde dabei auch gefördert, was in Wahrheit den Interessen einzelner Gruppen und nicht dem Gemeinwohl diene.
Dem Selbstlauf könne man diese Transformation nicht überlassen. Im freien Spiel der Kräfte würden einzelne Gruppen ihre Interessen vertreten und durchsetzen können. Von der Regierung verlangt Prof. Fleischer ein ganzheitliches Bilanzieren und abgestimmtes Vorgehen, und dass sie nicht etwas fördert, was an anderer Stelle mehr Energie verschlingt bzw. Treibhausgase freisetzt, und daher in der Gesamtbilanz eher kontraproduktiv wirkt. Er nennt E10 nicht ausdrücklich einen Flop, aber er verlangt vor solchen Maßnahmen wie die Einführung von Biokraftstoffen eine komplette Bilanzierung positiver und negativer Wirkungen. Die Auslagerung negativer Bilanzanteile, z.B. auch aus der CO²- Bilanz, dürfe nicht stattfinden. Als Beispiel nannte er auch die Förderung der Gebäudesanierung. Er forderte, die Wirkungen der Erzeugung der Bau- und Dämmstoffe in eine Gesamtbilanz einzubeziehen.
Physiker und Ingenieure müssten sich mehr zu Wort melden, wie das die Leibniz-Sozietät und auch der VBIW tun. Dr. Mertzsch erinnerte in der Diskussion an die Stellungnahmen des VBIW gegen den Ausbau der Biomasseproduktion für die Gewinnung von Biokraftstoffen zu Lasten der Nahrungsmittelproduktion, sowie gegen die übertriebenen Hoffnungen, die in die Elektromobilität gesetzt wurden. Am Ende geht es um Effizienzsteigerung und Effektivitätserhöhung, zwei Begriffe, die Prof. Fleischer klar unterschied und definierte. Überhaut gehe es ihm um mehr „Klarheit in den Worten“, wie es schon Leibniz gefordert hatte.
Prof Fleischer zeigte die Berechnung der Leistungsdichte einer Windkraftanlage, die mit realistisch ca. 190 W/m2 vergleichsweise effektiv ist, aber auch hier war zunächst der Energietransport vernachlässigt worden, und so steht Energie an, die nicht genutzt werden kann. In der regen Diskussion nannten die VBIW-Mitglieder weitere Beispiele, wie sich der Verein für nachhaltige Lösungen einsetzt, und sie versprachen, sich weiterhin mit fundierten Betrachtungen zu Wort zu melden.
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Foto: Geller (VBIW)
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Symposium “Technik – Sicherheit – Techniksicherheit”
Am 16.11.2012 fand im Forum Adlershof in Berlin das Symposium „Technik–Sicherheit– Techniksicherheit“, veranstaltet von der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. und dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Institut für Technologie, statt.
Seitens des VBIW nahmen Rainer Siebert vom Ortsverein Strausberg und Norbert Mertzsch an dem Symposium teil.
Die Bandbreite der Vorträge ging von der Sicherheit von Technologien, hier besonders die Kernenergie, über Qualitätssicherung und Produktsicherheit bis zu den Problemkreisen Sicherheitskommunikation und Vertrauen in der Sicherheitsgesellschaft.
Der VBIW war an der Veranstaltung mit dem Vortrag „Sicherheitsaspekte beim Rückbau des KKW Rheinsberg“ durch Norbert Mertzsch beteiligt.
Das Symposium war das V. Symposium des Arbeitskreises „Allgemeine Technologie“ der Leibniz- Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.. Die Weiterführung der Reihe ist vorgesehen. Der VBIW wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten an der Arbeit des Arbeitskreises weiter beteiligen.
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Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Energieforum der Fachhochschule Brandenburg am 24. Oktober 2012 zum Thema „Energieversorgung Deutschlands“
Nach einer Einführung in die Problematik durch Professor Malessa von der Fachhochschule Brandenburg wurde auf die aktuelle Situation der Öl- und Gasversorgung Deutschlands eingegangen.
Weitere Themen waren die Gasspeicherung, auch im Hinblick auf eine Aufnahme von synthetischem Erdgas auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien, die aktuellen Herausforderungen an das Stromnetz und die Preisfindung am Strommarkt.
Studenten der Fachhochschule berichteten über Erfahrungen aus Auslandspraktika, bei denen es um den Einsatz von erneuerbaren Energien ging.
An dieser sehr interessanten Veranstaltung nahmen Seitens des VBIW der Vorsitzende des Ortsvereins Brandenburg, Manfred Fladrich und der Vorsitzende des VBIW, Norbert Mertzsch, teil. Am Rand der Veranstaltung wurde gegenüber Professor Malessa die Bereitschaft des VBIW zur inhaltlichen Unterstützung weiterer Energieforen und anderer Veranstaltungen des Fachbereiches erklärt.
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Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Besichtigung der Firma mp-tec GmbH & Co. KG in Eberswalde
Im Rahmen der Energiewende kommt dem Ausbau der Solarenergie eine große Bedeutung zu. Im Land Brandenburg sind auf dem Gebiet der Solarenergie neben den Modulherstellern auch weitere wichtige Firmen angesiedelt. So vereint die Firma mp-tec GmbH & Co. KG die Bereiche Großhandel, Produktion und Entwicklung sowie das Projektgeschäft für Solaranlagen unter einem Dach. Für ihre Hemisphärische Nachführanlage für Solarmodule und –kollektoren erhielt die Firma 2007 den Innovationspreis Berlin-Brandenburg. Grund genug für Mitglieder des Regionalvereins Nordwestbrandenburg und des Arbeitskreises Umweltschutz / Erneuerbare Energien des VBIW und deren Gäste am 17. Oktober 2012 dieser Firma einen Besuch abzustatten. Bei einem Rundgang auf dem Betriebsgelände wurden alle Produkte der Firma erläutert. Besonderes Interesse fanden dabei
- die Hemisphärische Nachführanlage für Solarmodule und –kollektoren, - die Vakuumröhrenkollektoren für die Solarwärme, - das netzunabhängige solare Tiefpumpensystem für Regionen ohne Infrastruktur - und das neue Solarcarportsystem.
Beim Rundgang erfuhren wir, dass auch dieses Unternehmen durch die Veränderungen in der Solarförderung betroffen ist.
Erfreulich für den VBIW war, dass bei dieser Besichtigung ein neues Mitglied begrüßt werden konnte.
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Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Kolloquium erneubarer Energienräger
In Fortsetzung der 5. Jahrestagung der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. zum Thema „Energiewende – Produktivkraftentwicklung und Gesellschaftsvertrag“ fand am 11. Oktober 2012 in Berlin ein Kolloquium zum Thema „Erneuerbare Energieträger – Eigenschaftsprofile, Probleme und realistische Perspektiven ihrer Nutzung unter den Bedingungen Deutschlands“ statt.
Schwerpunkte waren dabei die Besonderheiten und Kriterien des Einsatzes von Einkommensenergie- trägern in einer transformierten Energetik Deutschlands, Beiträge der Chemie und Stoffwirtschaft durch Einsatz von Biomasse in Bioraffinerietechnologien und die Möglichkeiten und Grenzen der Geothermie zur Energieversorgung.
Seitens des VBIW konnte in einem Diskussionsbeitrag auf Vulkanemissionen als unterschätzte Gefahr für die deutsche Energieversorgung durch erneuerbare Energien hingewiesen werden. Der Beitrag entstand auf Basis einer Veröffentlichung von Dr. Thomas Krassmann aus Bad Windsheim.
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Dr. Norbert Mertzsch (Leiter US/EE)
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Stand und Perspektiven der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
Der Begriff „Energiewende“ ist in aller Munde, doch ist der Eindruck sicher richtig, dass durchaus unterschiedliche Ziele und Wege darunter verstanden und angestrebt werden.
Zum Beispiel erwarte ich eine Strategie für eine eindeutige Orientierung auf erneuerbare Energiequellen, während die „Energiestrategie 2030“ des Landes Brandenburg noch mindestens bis 2050 auf die Kohleverstromung setzt.
Ein ausreichendes und bezahlbares Energieangebot, wie ist das zu sichern, geht das, was ist zu tun?
Herr Professor Hellwig von der Technischen Hochschule Wildau greift mit seinem Thema „Stand und Perspektiven der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien“ also ganz aktuelle Sachverhalte auf.
Somit war die Erwartung an seinen Vortrag am 09.Oktober 2012 sehr groß.
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Chancen und Perspektiven der brandenburgischen Photovoltaik-Industrie
Bericht der Veranstaltung am 22. Juni 2012 im Bussiness Innovation Centre (BIC) Frankfurt (Oder).
Veranstalter: Das GFWW Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft e.V. unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Richter.
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Algen mit Zukunftsvisionen?
Wenn von Algen die Rede war, dachten sicher die meisten von uns als erstes an die oft unangenehme „Masse“, die zur Verfärbung und Verschmutzung von warmen Gewässern führen kann.
Dass Algen dabei auch genau die Eigenschaften offenbaren, die einen Beitrag zur Lösung aktueller Probleme darstellen können, wird uns erst zunehmend bewusst.
„Integrierte Algenanlage zur Gewinnung von Biowertstoffen und Energie“, mit diesem Titel weckte Herr Prof. Dr. Wildenauer von der Technischen Hochschule Wildau das Interesse zahlreicher Gäste und Mitglieder des VBIW. Und um es vorweg zu nehmen, die Erwartungen an diesen Vortrag am Mittwoch, dem 11.04.12, wurden voll erfüllt! mehr...
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